Was versteht man unter „Rehabilitationssport“?
Rehabilitationssport ist quasi ärztlich verordnete Rehabilitation, die in Gruppen ausgeübt wird. In der Regel wird sie als Nachsorgeleistungen im Anschluss an eine medizinische Rehabilitation praktiziert. Vor allem Krankenkassen sehen im Rehasport ein Mittel zur Selbsthilfe und unterstützen solche Vorhaben gern: Die therapeutische Wirkung mit den Mitteln des Sports und sportlich ausgerichteter Spiele beeinflusst positiv die Gesundheit des Patienten und hilft so, Ausdauer und Kraft zu stärken, Koordination und Flexibilität zu verbessern, und – in seiner Relevanz nicht zu unterschätzen - das Selbstbewusstsein insbesondere auch von behinderten oder von Behinderung bedrohten Frauen und Mädchen zu stärken. Als Rehabilitation Sport zu betreiben, wirkt also sich deutlich auf Körper und Seele aus.
Gerade der integrative Gedanke ist nicht zu unterschätzen: In der Gruppe werden Fähigkeiten erworben, erhalten und erweitert, um jeder Teilnehmerin/jedem Teilnehmer die Teilhabe an der Gesellschaft (wieder) zu ermöglichen. Die Gruppe spielt dabei eine Ausschlag gebende Rolle. Der Austausch mit anderen, die ähnliche Einschränkungen haben, unterstützt den Prozess der Rehabilitation sowie dessen Sicherung.